Auch Canon stellt jetzt AR-Brillen her: Der japanische Kameraspezialist lanciert mit dem «MREAL Display MD-20» ein neues Gerät für den Enterprise-Markt. Auch Sony arbeitet an einer AR-Brille – aber nicht für Unternehmen, sondern für Gamer. Und auch Google mischt im AR-Hardwaremarkt mit und bringt die neueste Version von Google Glass auf den Markt.
Canon zeigt eigenes AR-Headset für Unternehmen
Unter der eher technischen Bezeichnung MREAL Display MD-20 hat Canon sein eigenes AR-Headset vorgestellt, welches auf den Enterprise-Markt ausgerichtet ist. Die Brille hat auch hauseigene CMOS-Sensoren verbaut, welche die reale Umgebung ohne Verzerrung filmen, was eine realistische Überlagerung mit digitalen Inhalten garantieren soll. Zum Preis macht Canon keine Angaben. Das Vorgängermodell MD-10 war nur in Japan erhältlich und kostete fast 90’000 US-Dollar.
Kommt eine AR-Brille für Gamer von Sony?
Berichten zufolge hat Sony ein Patent für eine AR-Gamerbrille zugesprochen bekommen. Diese soll sich an professionelle Spieler richten, auch mit anderen Spielkonsolen funktionieren und dabei beispielsweise Spielinformationen wie Gesundheit oder Munition in einem AR-Display im Gesichtsfeld einblenden.
Google Glass Brille in aktueller Version für alle erhältlich
Bereits 2014 stellte Google die AR-Brille Glass vor, die jedoch im Massen- und Consumermarkt scheiterte. Die Brille fand und findet jedoch in der Industrie Anwendung, wobei bisher jedoch nur ausgewählte Unternehmen das Gerät erwerben konnten. In der aktuellen Version kann die Google Glass nun aber von allen gekauft werden – der Preis liegt bei ca. 1000 US-Dollar. Zudem bietet Google für Entwickler Code-Beispiele und Demos an.
Zuckerberg: Oculus Quest verkauft sich besser als erwartet
In einem Investorengespräch über das 4. Quartal 2019 liess der Facebook-CEO verlauten, dass sich die Oculus Quest besser verkaufe als erwartet. So sollen auch alleine am Weihnachtstag Inhalte für über 5 Millionen US-Dollar verkauft worden sein. Die Quest ist in den USA vielerorts ausverkauft.
In VR radioaktiven Müll entsorgen
Um die gefährliche Arbeit beim entsorgen radiaktiven Abfalls zu lernen, hat der Energiekonzern Sellafield zusammen mit dem University of Liverpool’s Virtual Engineering Centre eine VR-Trainings-Anwendung umgesetzt, in welcher man die Bedienung des Krans üben kann, mit welchem man die hochgefährlichen Güter bewegt.
Die Therapie-Industrie mit AR und VR auf den Kopf stellen
In einem Portrait über Veena Somareddy stellt Forbes die Frau vor, welche es schaffe, die dringendsten Probleme der Therapie-Industrie mit AR und VR anzupacken. Hintergrund ist die Neuro Rehab VR genannte Firma, welche mit Software den Patienten hilft, die sonst mit langen Wartezeiten und tiefer Compliance verbundene Therapie zu verbessern und nebenbei die Gesundheitskosten zu senken.
Multiplayer AR-Spiel «Secret Oops!» lanciert
Exklusiv auf Apple Arcade kann neu das Spiel «Secret Oops!» gespielt werden. Das Spiel nutzt die neueste ARKit-Technologie und erlaubt es, bis zu vier Spieler in einem lokalen Multiplayer-Spiel zu verbinden. Die Spieler sehen dabei dasselbe Spielfeld und müssen dabei im Teamwork versuchen, den Spion Charles durch mit Hindernissen gespickte Umgebungen zu lotsen.