In den vergangenen Tagen erhielt VR viel Publicity: US-Präsident Obama und Bundeskanzlerin Merkel tauchten an der Hannover Messe 2016 in Virtual Reality einnd Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey wurde im Time-Magazin als “Pionier” in die Top 100 der einflussreichsten Menschen aufgenommen.

Die Grossbank Credit Suisse schafft für Anleger einen speziell konzipierten VR-Index. Dieser erlaubt es den Kunden auf das Thema Virtual Reality zu setzen, welches laut Analysten “bis 2030 ein 600 Milliarden Dollar schwerer Massenmarkt” werden könnte.

Obama und Merkel testen VR (techcrunch.com)

Der amerikanische Präsident und seine deutsche Amtskollegin eröffneten gemeinsam die Hannover Messe 2016 und testeten am Stand von PMD ein Cardboard, die mit Handtracking-Kameras ausgestattet ist. “It’s a brave new world”, kommentierte Obama die Virtual-Reality-Technologie.

Tschernobyl in VR entdecken (bbc.co.uk)

Ein polnisches Gamestudio hat eine Virtual-Reality-Experience entwickelt, mit der man die Region rund um den Tschernobyl-Reaktor erleben kann, wo sich vor 30 Jahren der schlimmste Nuklearunfall aller Zeiten ereignet hat.

Gleichzeitig ist auf Kickstarter ein Projekt zur Finanzierung einer 360° Dokumentation über den Reaktorunfall angelaufen.

Dlodlo entwickelt ultra-kompakte VR-Brille (androidcentral.com)

Letzte Woche hat Mark Zuckerberg prophezeit, dass VR- und AR-Brillen bald wie normale Sonnenbrillen aussehen werden (wir berichteten). Jetzt scheint es bereits soweit zu sein: Mit der V-One will der Hersteller Dlodlo ein Virtual-Reality-Headset auf den Markt bringen, dass sich von aussen gesehen kaum von einer Sonnenbrille unterscheidet und nur 78 Gramm wiegt. Das Gerät wurde kürzlich an einem Event in China vorgestellt und soll an einem Event im Verlauf des Jahres in New York lanciert werden.

Google lanciert “Virtual Art Sessions” (vrnerds.de)

Vor einiger Zeit lancierte Google mit Tilt Brush ein Programm für die VR-Brille HTC Vive, mit dem in der virtuellen Realität im dreidimensionelen Raum gemalt und gestaltetwerden kann. Jetzt kann man auf einer Website mitverfolgen, wie verschiedene Künstler ihre digitalen Skulpturen entwickelt haben.

Cluster: VR-Platform für Events (vrodo.de)

Das Japanische StartUp “Cluster” arbeitet an einer Virtual-Reality-Plattform, in welcher sich tausende Besucher (Avatare) gleichzeitig in einem virtuellen Raum versammeln können. Das Ziel ist es, Events mit einer sozialen Komponente zu schaffen – so können beispielsweise Fans einer Fussballmannschaft aus aller Welt gleichzeitig ihr Team anfeuern, welches in einem Livestreaming-Event gerade spielt. Die Besucher können auch miteinander per Chat sprechen. Ob mit einem Bier angestossen werden kann, lassen die Entwickler offen.

VR-Dokumentation gewinnt World Press Photo Award (nytimes.com)

Die New York Times hat für die VR-Kurzdokumentation “The Displaced”  in der Kategorie “Innovative Storytelling” im World Press Photo Multimedia Contest den ersten Platz gewonnen. Der rund 11-minütige Kurzfilm begleitet vertriebene Kinder weltweit und wurde vom VR-Studio VRSE für die NYT-App produziert. Bis zu 20 Leute arbeiteten an diesem Projekt, welches gemäss Co-Director Ben. C. Solomon half, Leute für das Thema zu sensibilisieren: «[…] it enabled people to connect more and explore these children’s lives deeper.»

Huffington Post kauft VR-Studio RYOT (thedrum.com)

Die zu AOL gehörende Huffington Post kauft das 2012 gegründete Virtual Reality Studio RYOT , welches vor allem durch 360°-Reportagen aus Krisengebieten (Syrien, Erdbeben Nepal) bekannt wurde. Der Kaufpreis betrug Quellen zufolge zwischen 10 und 15 Millionen US-Dollar.

Titelbild: mashable.com

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