Der Kamerahersteller Canon zeigt sich innovativ und setzt bereits heute auf Virtual Reality, um Kameras zu verkaufen. Im Jahr 2050 wird VR gemäss einem Expertenreport im Verkauf omnipräsent sein – flankiert von Technologien wie künstlicher Intelligenz und Drohnen. Wo die virtuelle Realität sonst bereits zur Realität wird, zeigt unsere Wochenübersicht.

Canon nutzt VR im Verkauf von Kameras (vrodo.de)

Mit dem Camera Simulator für Oculus Rift ermöglicht Canon potentiellen Kunden, Kameras und Objektive in VR vorab zu testen. Innerhalb der App kann der Kunde mit den Topmodellen von Canon virtuell Fotos schiessen. Ausserdem erhält er technische Informationen zu den Modellen. Eine Kaufoption ist ebenfalls vorgesehen.

Virtual Reality ersetzt Einkaufspassagen bis 2050 (independent.co.uk)

Experten prognostizieren im Report “The Future Of Shopping”, dass VR zusammen mit anderen Technologien wie Künstliche Intelligenz und Drohnen das Shopping komplett verändern wird. Gemäss dem Report werden wir im Jahr 2050 von Zuhause aus in VR shoppen und von KI-Verkäufern beraten werden.

Startup möchte mit VR Gefängnisinsassen rehabilitieren (zdnet.com)

Gemäss einer Statistik des “Institute of Criminal Policy Research” sind zurzeit über 10 Millionen Personen weltweit in Gefängnissen, 2.2 Millionen davon alleine in den USA. Trotz hohen Kosten in den USA von 8.8 Milliarden US-Dollar ist die Rückfallquote relativ hoch. Mit einer VR-Applikation möchte das New Yorker Startup Virtual Rehab Gefängnissinsassen rehabilitieren. In der App werden diese mit Realwelt-Szenarios konfrontiert, wobei die Reaktionen der Häftlinge beobachtet werden. Oder aber es werden Alltagssituationen lebensnah gezeigt, um die Eingliederung zu vereinfachen.

Wall Street Journal lanciert VR-App (dezeen.com)

In einem virtuellen New Yorker Apartment, welches vom Architekturbüro Michaelis Boyd entworfen wurde, kann der Leser den Inhalt der amerikanischen Zeitung lesen. Die App erscheint für Google Daydream.

Insta360 bringt 360°-Livestreaming auf Android Smartphones (indiegogo.com)

Im Sommer hat die chinesische Shenzhen Arashi Vision Company bereits eine 360°-Kamera lanciert, welche mit dem iPhone 6 verwendet werden kann, um Panoramafotos und -videos zu schiessen. Nun startete eine Indiegogo-Kampagne für ein neues Modell namens Insta360 Air für Android, welches aus einem Smartphone eine 360°-Kamera macht, mit der Livestreaming (auf YouTube) möglich ist.

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